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Der Pebble könnte richtig durch die Decke gehen, wenn…

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pebbleAktuell feiert wieder einmal der Pebble Rekorde auf Kickstarter. Da die Smartwatch-Firma mittlerweile vergleichsweise etabliert ist und mehr als eine Millionen seiner Uhren verkauft hat, fragt “Die Zeit” bereits “Ist das noch Crowdfunding?”. Die Frage ist berechtigt, da hier Kickstarter offenbar “nur” noch als Verkaufskanal genutzt wird.

Weil der Vorverkauf einerseits eines der Prinzipien des Crowdfundings ist, Pebble die Nutzung von Kickstarter anderseits kaum noch nötig hat, ist die Frage der Wochenzeitung nicht eindeutig mit Ja oder Nein zu beantworten.

Das Potential von Kickstarter ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft

Da Pebble durch Kickstarter zur Erfolgsstory wurde, wäre es kaum einzusehen, warum beide Partner nicht weiter kooperieren sollten, frei nach dem Motto “never change a winning team”. Weshalb die Leuchttürme unter den Projekten, wenn sie das Crowdfunding eigentlich hinter sich lassen könnten, zu den Amazons dieser Welt ziehen lassen? Durch massentauglichen Pitches kommen viele neuer User erstmalig auf die Marktplätze, von denen der eine oder andere vermutlich auch die kleineren Pitches unterstützt, die man eigentlich auf Kickstarter sucht. Zudem treiben sowohl der Pebble oder das Katzenkartenspiel Exploding Kittens den Medien interessante Themen zu, die dazu beitragen, dass das Thema Crowdfunding auch in Märkten außerhalb der USA in die Wahrnehmung von Ottonormalverbraucher gelangt. Denn – machen wir uns nichts vor – hier in Deutschland ist Crowdfunding mit ein paar Euro Ausgaben pro Kopf und Jahr noch lange nicht im Mainstream angekommen.

Dies könnte der Pebble ändern

Da die Firma Pebble es bis dato offenbar nicht nötig hat und Anfragen auch von durchaus relevanten Wiederverkäufern in einer sehr arroganten Art und Weise beantwortet (faktisch ignoriert), bleibt die Verfügbarkeit der Uhren hierzulande verbesserungswürdig. Dies könnte Kickstarter sicher ändern, wenn man die Leute von Pebble motiviert so wichtige Kampagnen auch mehrsprachig auszurollen. Hierzu müsste Kickstarter freilich selber erst einmal adäquat internationalisieren. Angenommen Kickstarter hätte Dependancen in Ländern wie Deutschland, Japan, Frankreich, Spanien, Brasilien etc. dann würde der Pebble noch ganz anders explodieren. Zu viele Interessenten für die Uhr haben noch Vorbehalte, ein paar hundert Dollar auf einer amerikanischen Plattform auszugeben oder schlicht keine Lust, die Uhr beim Zoll abzuholen.
Wird Kickstarter entsprechend wachsen, werden wir eines Tages Pitches erleben, die in Milliardengrößenordnungen hineinwachsen.

Zurück zur Ausgangsfrage der Zeit. Ja, aus Sicht von Crowdstreet ist das noch Crowdfunding, das Thema wird nur etwas größer und wird auch von den Markenartiklern entdeckt.


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